Umweltbewusstes Wohnen: Welche Möglichkeiten gibt es?

Der Klimawandel hat für einige Veränderungen in der Gesellschaft gesorgt. Diese lassen sich in den unterschiedlichsten Bereichen beobachten und das vor allem auch im Bezug zum Wohnen. Während früher sehr viel Wert auf große Wohnflächen gelegt wurde, ist es heutzutage anders. Aktuell suchen immer mehr Menschen nach Immobilien und Wohnsituationen, die möglichst energiesparend und somit klimafreundlich sind. Inzwischen überwiegt das Umweltbewusstsein über allem anderen und das zeigt sich auch auf dem Wohnungsmarkt.

In Immobilienanzeigen steht direkt, wie viel Energie das Haus oder die Wohnung verbraucht und wie die Dämmung aussieht. Zudem steht alles im Detail über das Heizsystem und wie energieeffizient es ist. Viele alte Wohnungen und Häuser werden zudem modernisiert, um genau diesen Standard zu erreichen.

Weniger ist Mehr

Wohnungen und Immobilien werden immer kleiner. Das ist auch gut so, da zu viel Wohnraum nicht benötigt wird. Warum soll eine vierköpfige Familie in einem Haus mit 400 qm leben? In solch einer Konstellation werden viele Räume überhaupt nicht benutzt und verschwenden meist sogar einfach nur Energie, da sie teilweise trotzdem geheizt werden. Zukünftige Hausbesitzer sollten dies beim Bau ihres Traumhauses berücksichtigen. Anstatt ein großes Haus zu bauen, sollte ein energieeffizientes und umweltbewusstes in Planung stehen. Dafür können zum Beispiel auch Kemmler Baustoffe verwendet werden, die perfekt für diesen Zweck geeignet sind.

Zusätzlich spielt auch die Nutzung der Wohnfläche eine Rolle. Viele Leute denken, dass sie zu wenig Platz hätten, aber meist liegt es daran, dass sie diesen Platz nicht vernünftig verwenden. Solche Beobachtungen lassen sich vor allem bei Studenten sehen, die in 1-Zimmer-Wohnungen leben. Sie fühlen sich eingeengt, da sie all ihre Gegenstände und Möbel in ihrer Wohnung platzieren können. Zumindest denken sie das, aber wenn sie den Raum vernünftig nutzen würden, dann könnten sie dies problemlos realisieren. Das gelingt zum Beispiel durch die Verwendung von multifunktionalen Möbeln, die gleichzeitig auch noch Stauraum besitzen.

Das kann zum Beispiel das Bett sein, das unter dem Lattenrost noch eine Art Fach hat oder der Kleiderschrank, in dem viele kleine Fächer sind. Zudem gibt es viele Möglichkeiten, um kleinere Schränke an die Wände zu platzieren, die ebenfalls diesen Zweck erfüllen. Mit genügend Kreativität und den richtigen Möbeln ist es mehr als nur einfach, um aus „wenig“ Wohnraum das meiste rauszuholen.

Nachhaltige Baumaterialien

Umweltbewusstes Wohnen beginnt bereits bei der Wahl der Baumaterialien. Einige der am besten geeigneten Materialien für den umweltbewussten Hausbau sind Holz, Stroh, Lehm und Kork. Diese Materialien sind nicht nur nachhaltig, sondern auch kostengünstig und energieeffizient. Holz, zum Beispiel, ist ein erneuerbarer Rohstoff, der schnell nachwächst und CO2 speichert. Stroh kann als Dämmmaterial verwendet werden, was nicht nur nachhaltig ist, sondern auch zur Energieeinsparung beiträgt. Lehm ist ein natürlicher Baustoff, der als Wärmedämmung und Feuchtigkeitsregulierung dienen kann. Kork ist ein weiteres erneuerbares Material, das als Bodenbelag und Wandverkleidung verwendet werden kann.

Energieeffizienz im Haushalt

Energieeffizienz ist ein wichtiger Faktor bei der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks im Haushalt. Durch die Verwendung von Smart Home Technologien wie intelligente Thermostate und Beleuchtungssysteme kann der Energieverbrauch drastisch reduziert werden. Verhaltensänderungen, wie das Ausschalten von Lichtern und Elektrogeräten, wenn sie nicht benötigt werden, können ebenfalls dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken. Energieeffiziente Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner mit einem hohen Energiestandard sollten bevorzugt werden. Eine Investition in Solaranlagen oder andere erneuerbare Energiequellen kann ebenfalls dazu beitragen, den Energieverbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Zero-Waste-Lifestyle

Ein Zero-Waste-Lifestyle ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Es geht darum, Abfall zu reduzieren, indem man bewusster konsumiert, wiederverwendet und recycelt. Dies kann durch den Kauf von unverpackten Lebensmitteln, das Tragen von wiederverwendbaren Einkaufstaschen und das Verwenden von wiederverwendbaren Behältern erreicht werden. Kompostierung von Lebensmittelresten kann auch dazu beitragen, Abfall zu reduzieren und einen Beitrag zur Umwelt zu leisten. Das Recycling von Elektronikgeräten und anderen Materialien sollte auch Priorität haben. Indem man bewusster konsumiert und auf die Entsorgung von Abfall achtet, kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leisten.

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