Polizei-Karriere: Die Vorbereitungen für den Test

Der Wunsch einmal bei der Polizei zu arbeiten, ist bei vielen Kindern groß. Doch wirklich einen Platz zu ergattern, ist dann gar nicht mehr so einfach. Das hängt vor allem mit dem Polizei Einstellungstest zusammen. Dieser stellt sowohl physisch als auch psychisch sehr hohe Anforderungen an die Bewerber. Doch mit der richtigen Vorbereitung erhöhen sich die Chancen.

Ist eine Vorbereitung wirklich notwendig?

Natürlich ist eine Vorbereitung nicht notwendig – nur dann, wenn man auch wirklich genommen werden möchte, ist sie sinnvoll. Wer also einfach nur einmal schauen will, wie es so bei einem speziellen Polizei Einstellungstest ist, der kann einfach hingehen. Mit etwas Glück klappt es vielleicht sogar. Der richtige Weg ist jedoch eine umfangreiche Vorbereitung und diese gilt sowohl für den Kopf als auch für den Körper. Durchschnittlich 75 % der Bewerber schaffen den Test nicht, in einigen Bundesländern sind es sogar 90 %. Das ist schon einmal ein kleiner Ausblick, wie umfangreich die Anforderungen wirklich sind. Fakt ist, dass jede Polizei-Behörde unterschiedliche Tests durchführt. Im Grunde ähneln sich diese jedoch immer und daher ist eine umfangreiche Vorbereitung durchaus möglich.

Der Sporttest bei der Polizei-Bewerbung

Er ist weit über die Grenzen bekannt und hinter vorgehaltener Hand wird flüsternd weitergegeben, dass der Sporttest oft der Grund ist, warum so viele Bewerber scheitern. Hier ist tatsächlich eine sehr umfangreiche körperliche Fitness gefragt. Normalerweise sind die Anforderungen bei den jeweiligen Behörden einsehbar. Die Empfehlung lautet, sich hier vorher unbedingt zu informieren. Teilweise werden Bankdrücken und Liegestütze gefordert, teilweise sind es Klimmzüge oder auch Sprints. Natürlich kann alles geübt werden. Sinnvoller ist es jedoch, sich zu fokussieren. Vorbereitungen von rund acht bis zehn Wochen bei einer durchschnittlichen Sportlichkeit sollten angesetzt werden.

Der schriftliche Testbereich – hier wird viel abgefragt

Sehr umfangreich ist auch der schriftliche Test. Hier gibt es die folgenden Bereiche:

  1. Der Sprachtest

Wer eine Ausbildung bei der Polizei machen möchte, der muss fehlerfrei Diktate schreiben, Wort-Synonyme erkennen und auch in Grammatik überzeugen können. Die Liste der Aufgaben, die hier gestellt werden, ist lang.

  1. Logisches Denken

Sehr spannend wird es auch im Bereich rund um die Mathematik und die Logik. Ein schneller Kopf ist gefragt. Wie gut können die Bewerber Zahlenreihen fortführen oder auch Buchstabenreihen ergänzen? Wie effektiv sind sie darin, Statistiken zu analysieren und wie sieht es eigentlich mit der Erklärung und Nutzung von Flussdiagrammen aus? Das ist alles Neuland oder schon längst vergessen? Dann sollte hier bei der Vorbereitung richtig Gas gegeben werden.

  1. Fachwissen zur Polizei

Seinen Arbeitgeber sollte man kennen und das vor allem dann, wenn dieser Arbeitgeber die Polizei werden soll. Es kommen viele Fragen rund um die Polizei selbst, aber auch zu den dazugehörigen Behörden, der Landespolizei und den Fachbereichen. Es reicht nicht, sich ein Diagramm der Behörde anzusehen. Hier geht es in die Tiefe.

  1. Allgemeinwissen

Wer nichts weiß, der hat auch keine Chance. Allgemeinwissen ist ein sehr umfangreiches Feld und nicht jeder kann alles wissen. Mit einer Bewerbung bei der Polizei geht aber auch ein Test rund um das Allgemeinwissen einher. Daher ist es wichtig, sich mit den aktuellen Themen der Wirtschaft und Politik auszukennen, in Geschichte und auch in Kultur ein wenig bewandert zu sein.

  1. Gedächtnisleistung

Dann gibt es noch den Test zur Gedächtnisleistung. Wie gut können sich die Bewerber eigentlich Gesichter merken und auch Namen einprägen? Finden sie sich in der Stadt zurecht? Oder können sie sich Inhalte von Texten gut merken? Ein Blick auf die einzelnen Bereiche aus einem Einstellungstest zeigt, dass es sich hierbei um eine wirklich große Herausforderung handelt. Doch wer sich dieser mit einer guten Vorbereitung stellt, der hat gute Chancen auf einen Beruf in der Polizei.

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