Der Euro – Die europäische Gemeinschaftswährung

Das Europa sich zu einem festen wirtschaftlichen und politischen Gebilde zusammenfüge und damit für die einzelnen Staaten beste Bedingungen geschaffen werden, die Politiker Europas haben viele Verträge geschlossen und immer wieder wurden neue Bemühungen gestartet Europa zu einer Einheit werden zu lassen. So bestanden schon in 70er Jahren die ersten Überlegungen für eine gemeinsame Währung, aber erst 1999 wurde der Euro als Buchgeld eingeführt und 2002 kam dann die Umstellung einzelner Länderwährungen auf den Euro. Wurde in manchen Ländern der Euro 1:1 getauscht, so konnte der deutsche Bürger für zwei DM einen Euro erhalten.

So werden hohe Anforderungen an die Einführung des Euro gestellt, damit eine stabile Währung garantiert werden kann. Besieht man sich das Bruttoinlandsprodukt eines Landes, dann darf ein Euroland nicht mehr als drei Prozent des BIP als jährliches Hausdefizit haben und auch die gesamten öffentlichen Schulden dürfen nicht mehr als 60 % des BIP ausmachen. Was früher jedes Land für sich allein ausgemacht hat, ist jetzt unter ständiger Beobachtung und das die Verschuldung eines Landes auch zu Problemen führen kann, zeigte die Entwicklung der letzten Jahre, denn Länder wie Griechenland, Spanien oder Irland geraten immer mehr durch die Einführung des Euro in Bedrängnis, weil sie sich nicht an die Begrenzung der Verschuldung halten können.

Natürlich ist dies allen eine Auswirkung der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung der Weltmärkte und auch die Einbrüche an den Finanzmärkten haben viele Länder wirtschaftlich fast in den Ruin getrieben und der europäische Rettungsschirm versucht nun, die Länder mit Eurowährung vor dem finanziellen und wirtschaftlichen Ausverkauf zu retten. So schnallt der Europäer den Gürtel immer enger, weil Merkel und Co. immer mehr Sparbeschlüsse durchsetzen wollen. Doch der Weg ins gemeinschaftliche Europa sollte unbedingt weiter gehen, denn nur ein starkes Europa kann gegen die Weltmächte antreten und die kulturelle Vielfalt dieses Kontinents macht das Leben in Europa doch so lebenswert. Die letzten Jahre mit immer mehr Euroländern schafft gute wirtschaftliche Voraussetzungen für alle Europäer und durch die Solidarität der europäischen Länder wird der Weg im Endeffekt dazu führen, dass jedes Land eine wirtschaftliche Stabilität erreichen kann. Das große Endziel wird aber sein, dass Europa so zusammenrückt, dass sich alle Länder zu einem großen Staat vereinen, in dem der Euro als starke Währung allen Europäern zu einem gesicherten Wohlstand verhilft.

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